Die pädagogische Diagnose und Therapie der LRS im LOS

150 LOS in Deutschland und Österreich fördern junge Menschen mit Defiziten im Lesen und Schreiben.

Die individuelle Förderung des Schülers leitet sich aus dem Ergebnis der Eingangs- und Verlaufsdiagnostik mit dem diagnostischen Online-Rechtschreibtest schreib.on ab. Die Schüler werden entsprechend ihres jeweils aktuellen Förderplanes auf der Basis des modular aufgebauten LOS-Organigrammes den einzelnen Lerngruppen zugeordnet. Eine Verlaufstestung zur Messung des Förderverlaufes mit schreib.on erfolgt nach jeweils sechs Monaten.

Im LOS arbeiten die Schüler in möglichst leistungshomogenen Kleingruppen von durchschnittlich acht Teilnehmern. Die Gruppe besteht aus maximal zehn Schülern. In begründeten Ausnahmefällen kann eine Trainingsgruppe aus drei bis fünf Schülern bestehen. Einzelunterricht ist auch möglich.

Die Förderung ist langfristig auf die Dauer von mindestens einem Jahr angelegt und findet an zwei Tagen in der Woche für jeweils 90 Minuten statt.

Das LOS fördert die Hör-, Sprech-, Lese- und Schreiblernprozesse und orientiert sich dabei eng am Symptom. Das Einüben und Automatisieren von Wörtern, Sätzen, Strategien und Sprachstrukturen ist wichtiger Teil der Methode. Darüber hinaus werden die dafür notwendigen Lern- und Arbeitstechniken trainiert. Ziel ist ein fachübergreifendes und problemorientiertes Arbeitsverhalten. Eine isolierte Förderung von basalen Wahrnehmungsfunktionen wird im LOS nicht durchgeführt. Neben den speziellen schriftlichen Materialien kommen in ca. 50 Prozent der Lernzeit LOS-Online-Lernprogramme zum Einsatz.

Die Schüler und Eltern werden über das Ergebnis der Tests, den Leistungsstand und die Lernfortschritte informiert. Die Schüler setzen sich mit Hilfe ihrer LOS-Pädagogen angemessene Lern-, Arbeits- und Verhaltensziele und erleben bei deren Erreichen sofortige Anerkennung.

Die LOS-Pädagogen haben alle einen anerkannten pädagogischen Ausbildungsabschluss und werden in einem LOS-eigenen Schulungsprogramm aus- und laufend weitergebildet. LOS-Pädagogen mit Expertenwissen und Führungskraft leiten einzelne Schüler und die Fördergruppe zum Erreichen ihres Lernzieles.

Die LOS-eigenen Materialien sind auf die LOS-Methode und den Bedarf der Zielgruppen ausgerichtet. Entsprechend groß ist das Spektrum. Die Printmedien werden im LOS-Verlag trainmedia GmbH produziert. Neben den Lehrwerken arbeiten die LOS seit 30 Jahren mit Computerlernprogrammen, die aktuell online in den LOS angeboten werden.

Online-Learning zu Hause als Ergänzung oder Weiterführung einer Förderung im LOS kann die Übungszeit erheblich erweitern und so einen schnelleren Lernerfolg bringen. Die LOS-Lernprogramme werden vor allem genutzt:

  • zum Trainieren während der Ferienzeit,

  • zur Ergänzung, wenn Kinder nur einmal pro Woche ins LOS kommen können,

  • um mehr als 2 x 2 Stunden pro Woche zu üben,

  • um neben Deutsch im LOS, zu Hause auch Englisch trainieren zu können,

  • zur Stabilisierung des Lernerfolges nach erfolgreich abgeschlossener Förderung.

All diese Anwendungen sind in die Förderung im LOS integriert, werden von den Pädagogen mit betreut und durch Förderpläne und ein „Logbuch“ strukturiert.

Das LOS-Förderkonzept bietet eine sinnvolle Ergänzung zur Arbeit an staatlichen Schulen, denn LOS-Therapie bedeutet individuelle Förderung in Kleingruppen. Durch die fachliche Qualität und das spezifische Konzept der eigenen Förderarbeit grenzen sich die LOS bewusst und nachweislich vom Nachhilfe-Markt ab. Die LOS helfen jungen Menschen, indem sie den Mut und das Selbstvertrauen hinsichtlich der eigenen Leistungsfähigkeit stärken. LOS bedeutet auch Nachhaltigkeit. Daher wird in den Förderinstituten des LOS-Verbundes der Grundstein für schulische und berufliche Erfolge gelegt.

Die pädagogische LRS-Therapie im LOS hat in mehreren Studien bewiesen, dass sie wirkt.

www.los.de/at